Forscher von Disney, den Universitäten von Washington und der Carnegie Mellon University haben kostengünstige, batterielose Radiofrequenzen verwendet
Identifikations-Tags (RFID) und leitfähige Tinten, um eine Implementierung auf einfachem Papier zu erstellen. Interaktivität.
Derzeit werden kommerzielle RFID-Tag-Aufkleber durch einfallende HF-Energie mit Strom versorgt, sodass keine Batterien erforderlich sind und ihre Stückkosten nur 10 Cent betragen.
Durch die Anbringung dieses kostengünstigen RFID-Chips auf Papier können Benutzer mit leitfähiger Tinte bemalen und ihre eigenen Etiketten nach Wunsch erstellen. Zusätzlich können die Antennen
kann mit Silbernanopartikeltinten gedruckt werden, wodurch das adaptive Papier mit lokalen Computerressourcen interagieren kann.
Abhängig von der Art der Interaktion, die der Benutzer erreichen möchte, haben Forscher verschiedene Möglichkeiten der Interaktion mit RFID-Tags entwickelt. Zum Beispiel:
Einfache Aufkleber eignen sich gut für Ein-/Aus-Schalterbefehle, während mehrere nebeneinander in einer Reihe oder einem Kreis auf Papier gezeichnete Beschriftungen als Schieberegler und Knöpfe fungieren können.
Die Technologie namens Paper ID ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen, von Pop-up-Büchern über die drahtlose Auslösung von Soundeffekten bis hin zur Erfassung des Inhalts
aus bedrucktem Papier und mehr. Die Forscher demonstrierten sogar, wie man das Tempo der Musik mit einem Papiertaktstock steuern kann.
Das Funktionsprinzip besteht darin, die Änderung der zugrunde liegenden Parameter während der RFID-Kanalkommunikation zu erkennen. Zu den Low-Level-Parametern gehören: Signalstärke,
Signalphase, Anzahl der Kanäle und Dopplerverschiebung. Die Verwendung mehrerer benachbarter RFID-Tags wird hauptsächlich verwendet, um die Grundelemente verschiedener Interaktionen zu erstellen
und Gestenerkennung, die als Bausteine für Interaktionen auf höherer Ebene verwendet werden können.
Das Forschungsteam hat außerdem eine Software für maschinelles Lernen entwickelt, mit der komplexere Gesten und Interaktionen höherer Ordnung erkannt werden können, darunter
Überlagerungen, Berührungen, Wischen, Drehen, Schnippen und Wa.
Diese PaperID-Technologie kann auch auf anderen Medien und Oberflächen für gestenbasierte Sensorik eingesetzt werden. Die Forscher entschieden sich für eine teilweise Demonstration auf Papier
weil es allgegenwärtig, flexibel und wiederverwertbar ist und sich für den beabsichtigten Zweck eignet, eine einfache, kostengünstige Schnittstelle zu schaffen, die schnell angepasst werden kann an
die Anforderungen kleiner Aufgaben.
Beitragszeit: 01.03.2022